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Tuba - Instrument des Jahres 2024

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Wulf Wager als Schirmherrn einen der bekanntesten und umtriebigsten Tubisten Baden-Württembergs gewinnen konnten. 

"Von allen Instrumenten, die ich spiele, ist die Tuba das wichtigste. Denn wie hat der böhmische Kapellmeister gesagt: "Hob ich nicht Bass, pfeif ich auf ganzes Musik!" In diesem Sinne freue ich mich darauf, 2024 der Botschafter des Instrument des Jahres in Baden-Württemberg sein zu dürfen." 

Die Tuba ist das Fundament der Volks- und Blasmusik sowie seit Hector Berlioz auch der sinfonischen Musik. Von Wilhelm Wieprecht, dem preußischen Militärmusikreformer und dem Instrumentenbauer Carl Wilhelm Moritz 1835 zum Patent angemeldet, begann rasch ihre Verbreitung. Auf ihrem schweren, satten Klang baut sowohl Harmonie als auch Rhythmus auf. Eine Blasmusikkapelle wäre ohne den Bass unvorstellbar. Und auch in der Wirtshausmusik, an der Fasnet, an der Kirbe oder Chilwi braucht es eine dicke Grundlage, sonst groovt es nicht. 

Wulf Wager ist seit über 30 Jahren Mitglied des Arbeitskreises Volksmusik im Landesmusikrat. Er erforscht und vermittelt tradionelle schwäbisch-alemannische Volksmusik mit Begeisterung, ist sie doch die Wurzel aller Musik. Der Multiinstrumentalist war viele Jahre mit den Stäffelesgeigern unterwegs und spielt derzeit mit der Spundlochmusig schwäbisch-alemannische Tanzboden- und Wirtshausmusik. In vielen Lehrgängen des Landesmusikrates hat er sein Wissen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermittelt und sie für die traditionelle Musik begeistert. 

 

Foto: Wager Kommunikation 

Tuba - Veranstaltungen 2024

Veranstaltungen 2024: 

 

Himmelfahrt ist in Berlin die Tuba los! Das Deutsche Tubaforum veranstaltet ein Tuba-Fest und hat eine abschließende Tuba-Demo für die Musikalische Bildung vor dem Brandenburger Tor angemeldet.

Musik braucht eine solide Basis – Musikalische Bildung auch!

Nicht einmal die Hälfte des Musikunterrichts an Grundschulen wird in Deutschland von Fachlehrkräften erteilt. Die Absolvent:Innenzahlen der Musikhochschulen für Schulmusik- und Musikschullehrkräfte sind seit Jahren viel zu gering. Viele Musikschulen brauchen Unterstützung bei der Umstellung auf Festanstellung. 

Kommt zur Tuba-Demo für die Musikalische Bildung vor dem Brandenburger Tor! Musikalische Bildung braucht eine solide Basis!

Hier geht's zur Anmeldung

Die Demonstration findet im Rahmen des Tuba-Festes 2024 statt.

Datum: 12.05.2024  |  Uhrzeit: 11:30 Uhr

Ort: Pariser Platz – Berlin Mitte (vor dem Brandenburger Tor)

Veranstalter: Deutsches Tubaforum e.V. & Landesmusikrat Berlin e.V.

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Tuba Up to Date

Workshop für alle Tubistinnen und Tubisten, die ihr tägliches Üben verbessern wollen:

08.06.2024 10 - 13 Uhr Probenraum MV Egringen
In Kooperation mit dem Alemannischen Musikverband

Adresse: Proberaum Egringen, Schreinergasse 6, 79588 Efringen-Kirchen

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15.06.2024 10 - 13 Uhr Baselstabhalle Steinenstadt
In Kooperation mit dem Markgräfler Musikverband

Adresse: Baselstabhalle Steinenstadt, Maierhofstraße 14, 79395 Neuenburg

 

Weitere Infos finden Sie hier

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Tubistentreffen am Ulrichsfest (6. – 8. Juli) in Ehingen-Berg

Alle zwei Jahre wird in Ehingen-Berg das große Brauereifest – benannt nach dem örtlichen Kirchenheiligen - der Berg Brauerei gefeiert.

Blasmusik ist dabei ein ganz wichtiger Teil: So spielen 11 Musikkapellen aus der Region und am Samstag findet kurz nach dem Fassanstich ein großes Tubistentreffen auf dem historischen Burghof statt.

Wann:  Samstag, den 06.07.2024 um 17 Uhr

Wo: Biergarten auf dem Burghof, neben der Kapelle St. Ulrich

       Berg Brauerei, Brauhausstr. 2, 89584 Ehingen-Berg 

 

Weitere Infos finden Sie hier

 

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Mandoline - Instrument des Jahres 2023

Der Vizepräsident des Bundes Deutscher Zupfmusiker BW, Dr. Alexander Becker MdL, ist Botschafter des Instruments des Jahres 2023 in Baden-Württemberg. Neben der Politik und der Leitung des Max-Reger Instituts in Karlsruhe dirigiert er eines der führenden Zupforchester Deutschlands, das Mandolinen- und Gitarrenorchester Ötigheim 1924 e. V., das sein musikalisches Niveau schon mehrfach als Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs unter Beweis gestellt hat.

 

Die Mandoline - eine Brückenbauerin unter den Instrumenten

Historisch gesehen schlägt die Mandoline die Brücke von der Barockzeit bis zur Postmoderne. Dabei tritt sie sowohl als Solo- als auch als Orchesterinstrument in Erscheinung. So gab es namhafte italienische Mandolinenvirtuosen bereits im 18. Jahrhundert und es wird berichtet, dass die Mandoline das Mode-Instrument der Pariser Salons war. Auch heute noch kennen wir beispielsweise mit Avi Avital einen international bekannten Virtuosen mit prominentem Plattenvertrag.

Interessant ist die Entwicklung der Mandoline als Orchesterinstrument. Hier in Baden-Württemberg haben wir die ersten Ensembles um 1900 der Nähe zu Frankreich und der Mittlerfunktion des Elsass zu verdanken, denn die Mandoline verbreitete sich zunächst über die romanischen Länder.

In diesem Zusammenhang ist auch eine sozialgeschichtliche Brücke zu entdecken. Entstammt die Mandoline als Nachfolgerin der Laute auf den ersten Blick eher dem höfischen Bereich, so war sie doch auch immer ein Volksinstrument.

Im deutschen Kaiserreich verbreitete sie sich zunächst in den bürgerlichen Kreisen der kleineren und größeren Städte. In der Weimarer Republik aber wurde sie geradezu zur „Geige des kleinen Mannes“. Da die Mandoline auch das Instrument der Wandervogelbewegung war, eröffnete sie damit einer ganzen Generation den Weg zum Bildungsgut Musik.

Die Mandoline stand also über den Schranken der Klassengesellschaft und ist zugleich ein „Brückeninstrument“ zwischen der Volks- und der Kunstmusik. Das Besondere ist: Man kann praktisch (fast) jede Musik auf ihr darstellen und lehren!

Der Bund Deutscher Zupfmusiker (www.zupfmusik-bw.de) als Partner des Landesmusikrats bietet Kontakte zu Mandolinenlehrerinnen und Mandolinenlehrern, die die ersten Schritte begleiten können, sowie Angebote für Fortgeschrittene, Wiedereinsteiger oder Gitarrenumsteiger.

Drumset - Instrument des Jahres 2022

Das Drumset ist das Instrument des Jahres 2022 -
der Landesmusikrat Baden-Württemberg präsentiert Anika Nilles als Schirmherrin

 

Neues „Instruments des Jahres 2022“ ist nach dem „Orgeljahr 2021“ das Drumset. Es ist damit das erste Schlaginstrument, das zum Instrument des Jahres erklärt wurde und das 2018 sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Wer hätte gedacht, dass die Kombination aus kleiner und großer Trommel, ein paar Toms und Becken den Siegeszug insbesondere durch die Jazz- und Popmusik antreten wird, als 1918 die „Ludwig Drum Company“ aus Chicago das erste Drumset auf den Markt brachte. Es sollte den Herzschlag der Musik verändern, mal liebevoll als „Schießbude“, mal respektvoll als „Bandmotor“ bezeichnet.

„Gesicht“ des Instruments des Jahres in Baden-Württemberg ist die Schlagzeugerin, Komponistin, Solo-Musikerin und Musik-Dozentin Anika Nilles, die seit diesem Jahr die Schlagzeug-Abteilung in der Popakademie Mannheim übernommen hat. Sie wurde zweimal als „Rising Star“ im Magazin DRUM! und 2017 als „best educator“ bei den Drummie Awards gekürt. Der Präsident des Landesmusikrats, Prof. Dr. Hermann Wilske zeigt sich ausgesprochen erfreut mit der Wahl des Instruments und der Botschafterin Anika Nilles: „Nachdem wir mit der Orgel eher ein Spezialpublikum angesprochen haben, zählt das Drumset deutschlandweit zu den fünftmeist gespielten Instrumenten in den Musikschulen. Besonders freue ich mich, dass Anika Nilles die Schirmherrschaft übernommen hat. Sie ist trotz ihrer jungen Jahre längst international unterwegs. Trotzdem hat sie neben ihrer Solokarriere das Unterrichten gleichermaßen gepflegt und dazu auch ein entsprechendes Lehrwerk veröffentlicht. Als Schulmusiker empfinde ich es immer als besonders wertvoll, wenn berühmte Musikerinnen und Musiker auch der pädagogischen Seite ihres Berufs Beachtung schenken“.

Die Landesmusikräte küren seit 2008 jedes Jahr gemeinsam ein Instrument des Jahres. Jedes Bundesland beruft eigene Schirmherrinnen und Schirmherren und hat seine eigene Vorgehensweise, um das länderübergreifende Ziel zu erreichen, nämlich Neugier und Aufmerksamkeit auf die vielen Facetten, die Literatur und die Faszination zu lenken, die das Drumset zu bieten hat.

 

(Foto: Jules Bartolome)

Die Orgel - Instrument des Jahres 2021

Den Platz des Instruments des Jahres nimmt ab 1.1.2021 die Orgel ein und löst damit ihre Vorgängerin, die Geige ab. Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte Musikinstrument der Welt. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.

"Jede Orgel ist ein Unikat, weil sie einzig für den architektonischen Raum erbaut wird, in dem sie erklingen soll. Das für den Orgelbau und die Orgelmusik notwendige hochspezialisierte Wissen und die besonderen Fertigkeiten wurden von Handwerkern, Komponisten und Musikern über Jahrtausende entwickelt.“
(Prof. Dr. Christoph Wulf, Deutsche UNESCO-Kommission)

Die Landesmusikräte küren seit 2008 jedes Jahr gemeinsam ein Instrument des Jahres. Ziel des Projekts ist es, Aufmerksamkeit zu wecken für eines der faszinierendsten Instrumente, die umfangreiche Orgelliteratur sowie seine Geschichte, seine Entstehung und Kulturgeschichte.

In Baden-Württemberg übernimmt Winfried Kretschmann die Schirmherrschaft für das Jahr der Orgel.

 

ORGEL IN DER SCHULE

Die Landesmusikräte Berlin, Bayern und Baden-Württemberg haben gemeinsam Unterrichtsmaterialien zum Thema Orgel erstellen lassen.

Schauen Sie hier vorbei und lassen sich inspirieren, in welche Fächer sich die Orgel integrieren lässt!

Violine - Instrument des Jahres 2020

Terminübersicht

Saxophon - Instrument des Jahres 2019

Flyer mit Grußwort

SWR2 Forum - Instrument mit Sexappeal: Das Saxophon und seine Geschichte

Es diskutieren: 
Prof. Klaus Graf, Lead-Altsaxofonist der SWR Bigband, Musikhochschule Nürnberg 
Dr. Wolfram Knauer, Leiter des Jazzinstituts Darmstadt 
Christine Rall, Sopransaxofonistin des Raschèr-Quartetts, Freiburg 
Gesprächsleitung: Sonja Striegl

Bilanz zum Instrument des Jahres 2018

Prof. Dr. Hermann Wilske im Gespräch mit SWR2-Moderatorin Katharina Eickhoff